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Mehrwertsteuer auf Abwasser kommt ab Januar 2023

Mehrwertsteuer auf Abwasser kommt ab Januar 2023

Der Gesetzgeber will es so und hat es so beschlossen, dass der ZWAV ab Januar 2023 auf Abwasser 19 % Mehrwertsteuer erheben muss.
Diese Forderung kann der Zweckverband nicht umgehen und musste im November auf der Verbandsversammlung die entsprechenden Beschlüsse fassen.

Wie hoch die Abwasserpreise ab Januar sein werden?
Auch das beschloß die Verbandsversammlung Anfang November 2022. Ab Januar wird das Abwasser nach gesetzlicher Regelung zu einer mehrwertsteuerpflichtigen Leistung. Ab 2023 steigen somit – unter Beibehaltung beziehungsweise bei Senkung der Netto-Preise – die von den Kunden zu zahlenden Brutto-Preise für Abwasser. Dies führt auch zu einer Anhebung der Abschlagsbeträge für Abwasser.

Um die Bürger im Verbandsgebiet zu entlasten wurde im Gegenzug beschlossen, den Mengenpreis für Schmutzwasser von 2,19 auf 2,05 EUR pro m³ zu senken.

Dazu sagt Henning Scharch als Geschäftsführer des ZWAV: „Die Abschläge für Abwasser werden sich für 2023 erhöhen. Grund ist eine Erhöhung der Brutto-Preise, da der ZWAV ab 2023 eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf die Abwasserentgelte erheben muss. Bisher waren Abwasserentgelte von öffentlichen Unternehmen wie dem ZWAV mehrwertsteuerfrei. Mit einer Änderung des Umsatzsteuergesetzes hat die Bundesregierung die EU-Vorgaben umgesetzt und die bisherige Steuerfreiheit zum 01.01.2023 beendet. Ursprünglich war diese Änderung bereits für 2021 vorgesehen. Wegen der Coronapandemie wurde die Übergangsfrist jedoch noch einmal um zwei Jahre verlängert.“

Der Trinkwasserpreis kann weiterhin für alle Bürger im Verbandsgebiet stabil gehalten werden und wird auch 2023 nicht erhöht.

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