Wasserwende

Leitungswasser statt Flaschenwasser für den Klimaschutz

Wir unterstützen die Wasserwende – weg von unnötigem Müll und Emissionen durch Flaschenwasser, zurück zum Genuss unseres wertvollen Trinkwassers direkt aus der Leitung. 

Denn: Leitungswasser bedeutet Klimaschutz!
Erfahren Sie mehr über Ihr Trinkwasser aus dem Hahn.

Wasser ist Leben! Das Trinkwasser des ZWAV wird aus natürlichem Grund- und Quellwasser und aus Oberflächenwasser der Trinkwassertalsperren gewonnen. Für das Vogtland kommen rund 60% des Wassers aus den Talsperren Werda, Muldenberg, Dröda, Carlsfeld und Eibenstock. Der kleinere Teil von 40% stammt aus örtlichen Quellgebieten des ZWAV. Die Quellgebiete und die Talsperren sind von großen und weitgehend naturbelassenen Schutzgebieten umgeben. Das garantiert eine hohe Wassergüte.

Der Umwelt zuliebe: Wasser – sauber und gesund

Unsere Wasserwerke stellen täglich rund 25 000 m³ bestes Trinkwasser her. Trinkwasser enthält eine Vielzahl von Mineralstoffen, da es sich auf seinem Weg durch die Gesteinsschichten mit Mineralien anreichert. Ob hart oder weich, jedes Wasser ist geschmacklich in Nuancen verschiedenartig. Eins ist allem Trinkwasser aber gemeinsam: Es erfüllt in jedem Fall die strengen Qualitätsanforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung. Es kann daher getrunken werden, ohne zusätzliche Haushaltsaufbereitung, ohne Zusatzapparate und ohne Gesundheitsbeeinträchtigungen.

Was geschieht bei der Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk

Vereinfacht gesagt werden dem Wasser bei der Filtration Stoffe entzogen (z.B. Aluminium, Eisen, Mangan) die zu viel sind oder aber auch Stoffe zugegeben, die im Wasser nicht in ausreichenden Mengen vorhanden sind. Daneben wird die bakteriologische Unbedenklichkeit geprüft und, wenn nötig, eine Desinfektion des Trinkwassers durchgeführt.

In unseren Wasserwerken gibt es offene Filterbecken oder geschlossene Filterkessel. Hier geschieht die eigentliche Reinigung des Wassers. Beim Durchströmen der Kiesschichten in den Filtern setzen sich eine Menge Schmutzflocken ab, die je nach Verschmutzungsgrad aller 3 bis 20 Tage durch das Spülen der Filter wieder entfernt werden.

Nach der Aufbereitung in einem der 48 vogtländischen Wasserwerke gelangt das Trinkwasser über einen der 196 Hochbehälter naturfrisch und in gleichbleibend guter Qualität zu Ihnen nach Hause. Hier kann das kühle Nass bedenkenlos genutzt und ohne weitere Behandlung getrunken werden. Es steht jederzeit und reichlich zur Verfügung.

Die Arbeit unserer Fachkollegen in den vergangenen Jahren hatte zur Folge, dass eine Vielzahl vogtländischer Flüsse, Seen und Talsperren sich in der Wasserqualität in diesem Zeitraum um 1-2 Stufen verbessert hat. Große Anstrengungen werden unternommen, um das Überleben der letzten Bestände der Flussperlmuschel in Mitteleuropa zu sichern, die unter anderem im Verbandsgebiet liegen.