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Dürre in Bolivien: Weiterer See ausgetrocknet

Vor neun Monaten war nur 50 Kilometer weiter südlich der See Poopo, mit 2300 Quadratkilometern der zweitgrößte Boliviens, ausgetrocknet. In der 200 Kilometer nördlich liegenden Hauptstadt La Paz haben rund 400 000 Menschen seit einigen Wochen keine Wasserzufuhr mehr. Der Wasserspiegel in den drei Stauseen um La Paz fiel auf ein Drittel den normalen Niveaus.

Die Behörden kümmern sich um die Verteilung von täglich drei Millionen Liter Wasser für die Hauptstadtbewohner mithilfe von Tankwagen. In La Paz kam es wiederholt zu Protesten wegen angeblich mangelnder Voraussicht der Regierung. Staatschef Evo Morales erklärte Anfang Dezember einen Dürrenotstand, um den Folgen der größten Trockenheit seit 1980 entgegenzuwirken (dpa)

Quelle:Euwid 46/2016

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