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Ein Wunder ist vollbracht

Was die vogtländischen Wasserwerker vollbracht haben, grenzt an ein kleines Wunder. Denn die Leute von Jörg Jordan lieferten trotz Jahrhundertflut den Vogtländern flächendeckend Trinkwasser in gewohnter Qualität. Und zwar pausenlos!

Entsprechend stolz schwärmt der stellvertretende Abteilungsleiter von seiner Mannschaft: „Wir haben etliche Kollegen, die zugleich in ihren freiwilligen Feuerwehren dringend benötigt wurden. Da hat manch einer von uns sogar seinen Urlaub unterbrochen“, berichtet Jörg Jordan.

Beim Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) ahnte man bereits am Freitagabend: „Da kommt nichts Gutes auf unsere 45 Wasseraufbereitungsanlagen zu.“ Das Problem: Gelangt die braune Brühe aus den überlaufenden Flüssen erst einmal in die so genannten Wasserfassungen (Quellen, Brunnen), dann ist der Teufel los. Nur bis zu einem gewissen Grenzwert ist es der hochmodernen Aufbereitungstechnik möglich, gegenzusteuern. Entsprechend konzentriert beobachteten die Dispatcher Bernd Krauße und Frank Drehmann das riesige Prozessleitsystem. Die Lage war kritisch: „Wir hatten einen erhöhten Betriebsaufwand durch die verminderte Rohwasserqualität".

„Aber kein Kunde musste mit Notwasser versorgt werden“, stellt ZWAV-Pressesprecher Jürgen Hadel fest. Vorsorglich hatte man in Absprache mit dem Gesundheitsamt 18 Wasseraufbereitungsanlagen abgeschaltet. Jörg Jordan resümiert: „Das Verbundnetz funktionierte fehlerfrei, genau wie die Fernüberwachung.“ Zugleich richtet sich der Wassermeister an dieser Stelle an die vielen ZWAV-Mitarbeiter: „Ihr habt am vergangenen Wochenende etwas vollbracht, was nicht selbstverständlich ist. Wir haben eine tolle Mannschaft.“

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