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EU will Trinkwasserqualität verbessern

Trinkwasser soll in der EU künftig qualitativ hochwertiger und besser verfügbar sein. Das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten haben sich auf eine entsprechende Überarbeitung der EU-Trinkwasserrichtlinie geeinigt, wie die finnische Ratspräsinentschaft mitteilte. Die Einigung sieht strengere Grenzwerte für Schadstoffe wie Blei und hormonverändernde Substanzen wie Bisphenol A vor.

Kommunen soollen zudem dazu verpflichtet werden, deutlich mehr öffentliche Trinkwasserspender anzulegen. Auch der Gehalt von winzigen Plastikteilchen - sogenanntem Mikroplastik - im Leitungswasser soll erstmals überwacht werden. Dafür wird zunächst ein Verfahren zur Messung von Mokrooplastik festgelegt.

Von der Einigung erhoffe sie sich unter anderem, "dass die Menschen mehr Leitungswasser trinken und der Konsum von Einwegplastikflaschen zurückgeht", erklärte Ulrike Müller, EU-Abgeordnete der freien Wähler. Die Einigung wird in Europa erheblich dazu beitragen, dem Trinkwasser den Wert beizumessen, den es verdient.

(Quelle, Tagesschau.de)

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