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Geringeres Gletschervolumen hat Konsequenzen

Die Eisvorräte gehen schneller zurück als ursprünglich angenommen. Ging man bisher davon aus, dass sich um das Jahr 2070 die Eismasse hablieren würde, so verschiebt sich diese Grenze um 10 Jahre auf 2060. Die folgen sind gravierend für die Wasserabflüsse in den Sommermonaten.

Besonders in Asien speisen die Gletscher die großen Flüsse Indus, Tarim und Zuflüsse zum Aralsee. Wenn weniger Wasser abfließe hat das Auswirkungen auf das Wasserdargebot für hunderte Millionen Menschen.

Allein in den Jahren 1990 bis 2010 stieg der Meeresspiegel um 1,5 Zentimeter. Abschmelzendes Eis und abfließendes Schmelzwasser gehen dem Süßwasserbestand verloren und sind nicht mehr nutzbar. Würden alle Gletscher vollständig abschmelzen, dann könnte sich der Meeresspiegel um bis zu 30 Zentimerter erhöhen.

Quelle EUWID 8.2019

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