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Verkalkung im Haushalt richtig begegnen - Stromkosten sparen

Quelle: Getty Images

Kalk lagert sich mit Vorliebe an Oberflächen ab, die mit heißem Wasser in Berührung kommen. Dies geht umso schneller, je härter und heißer das Wasser ist.
Elektrogeräte können durch diesen Prozess zerstört werden. Leitungen verstopfen, Maschinen müssen so mehr heizen um das Wasser zu erhitzen und benötigen dafür wiederum mehr Strom. Auch können sich Risse in Leitungen bilden und hierdurch Wasser austreten.

Was sollte man also tun?

Viele Geräte melden sich von ganz allein über Warnleuchte oder Display, wenn diese entkalkt werden müssen. Bei Wasserkochern kann man die Kalkschicht sogar sehen. Arbeiten Geräte lauter oder langsamer ist dies auch ein Hinweis auf Kalk.
Um Kunststoffteile nicht zu beschädigen, sollte man Essig zum entkalken vermeiden oder nur stark verdünnt anwenden. Zitronensäure eignet sich vor allem zur Anwendung mit heißem Wasser. Es ist grundsätzlich  ratsam der Herstellerempfehlung hinsichtlich zu verwendender Mittel und Dosierung zu folgen. Abschließend sollte das Gerät gründlich gespült werden.

Wie verhält es sich mit Großgeräten?

Geschirrspülter bieten generell 2 Möglichkeiten. Sie verfügen in der Regel über eine Enthärtungsanlage. Hier stellt man die regionale Wasserhärte ein und nutzt ein Spezialsalz um das Wasser vor Eintritt in die Maschine zu enthärten. Alternativ kann man Tabs mit Entkalkungsfunktion verwenden. Waschmaschinen werden grundsätzlich bei jeder Wäsche über das Waschmittel entkalkt, da diese Enthärter enthalten. Zur Dosierung sollte auch die regionale Wasserhärte beachtet werden.

Die Wasserhärte im Vogtland ist vorwiegend weich bis mittel, die Werte für ihren Wohnort finden Sie hier.

 

Quelle: FAZ, DPA 07/23

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